Lernen im Team: Session 2 unserer Cooperation Space

Unser Umgang mit Komplexität, DevOps, MachineLearning-Tools und Content-Management ... das waren die zentralen Themen von Session 2.

Beginnen möchten wir mit einer Buchvorstellung. Unser WebDeveloper-de-Luxe hat gelesen, sich wiedergefunden in und uns schließlich vorgestellt:

"Projekt Phönix" - der Roman über IT und DevOps

Das Buch eröffnet in Romanform und mit Analogien zur Produktionsindustrie einen anderen, neuen Blick auf die Aufgaben in der IT. In leicht verständlicher und unterhaltsamer Weise erkennt man rasch die Herausforderungen, denen man als ITler praktisch ständig gegenüber steht. Die Nicht-Planbarkeit von Aufwänden, die Projektmanager und Geschäftsführer oftmals verzweifeln lässt, ist genauso Teil davon wie fehlende oder falsche Infokanäle.  Wie man nun die eigene IT-Organisation verbessern kann? Laut Buch kann man diesen und anderen Schwierigkeiten mit Transparenz (u.a. um Ressourcen-Engpässe aufzuzeigen; evtl. mittels Kanban-Boards), agilem Projektmanagement sowie Einsatz von DevOps entgegentreten.

Was sind DevOps?

Grundsätzlich ist DevOps ein Kunstwort - sagt Wikipedia - zusammengesetzt aus "Development" und "IT Operations". Es geht um eine Prozessverbesserung, um IT-Entwicklung, Feedback-Schleifen und Go-Live mehr zu integrieren und zu beschleunigen. Herkömmliche Entwicklungsprozesse sind zu behäbig und kompliziert, um Kunden Geschwindigkeitsvorteile zu verschaffen. Zentraler Vorteil ist außerdem die Qualitätsverbesserung der Software-Auslieferungen und somit höhere Sicherheit nicht zuletzt für betriebliche Abläufe.

In manchen Projekten arbeiten wir bereits mit DevOps und können den Einsatz sehr empfehlen. So ist häufiges Software-Deployment mit weniger emotionalen Stress verbunden als jemals zuvor ;)

Künftig werden wir den Einsatz der DevOps-Methoden ausweiten.

Komplexität - wo?

Schon mal das Bild "Growth of the marketing technology landscape over 7 years" gesehen? Wer glaubt, dass sich die Komplexität um uns herum in den letzten Jahren wenig verändert hat, möge einen Blick darauf werfen.

Die Zeiten in denen man dachte den Durch- und Überblick über eh fast alles zu haben (im eigenen Fachbereich wohlgemerkt) - sind vorbei. Basiswissen ist immer noch wichtig und Erfahrungsreichtum gut, aber spezialisiertes Wissen holt man sich heutzutage zum Beispiel über Reverse Mentoring von jungen Köpfen. Das mag unangenehm und nach Machtverlust klingen - bereichert uns und unsere Organisation aber zunehmend. Zu diesem Zweck holen wir uns etwa Praktikanten ins Unternehmen und heuern Mitarbeiter an, die nicht unbedingt den linearen Lebenslauf aufweisen.

Mit welchen Maßnahmen wir steigender Komplexität außerdem begegnen möchten?

• Positionierung und Vision der nächsten 3, 5 und 10 Jahre skizzieren
• mehr Customer Centricity leben (Feedback-Tools nutzen)
• bestehende Prozesse anpassen

Gib deine Meinung ab mit iVoting & Co.

Schon mal während eines Vortrages live via Smartphone deine Meinung abgegeben? In der 2. CooperationSpace hatte jeder Mitarbeiter die Möglichkeit dazu. Ziel: Meinungen einholen und vor allem ein Tool vorstellen und testen.

Für künftige Vorträge und als neue Idee für unsere Kunden - Live-Voting mittels Online-Tools sind intuitiv und bringen Teilnehmer dazu ehrlichere Feedbacks (weil anonym) abzugeben. Live können die Zuschauer das sich bildende Ergebnis verfolgen.

Vielen Dank an alle Teilnehmer von Session 2! Looking forward to the next one!

Wer Session 1 nachlesen mag ... find it here.