Produktiv von zu Hause aus - Telekommunikation in Zeiten von Corona (COVID-19)
05. März 2020,
Update vom 09.04.
Landesförderungen für die Einrichtung von HomeOffice-Arbeitsplätzen sind in Wien bereits ausgeschöpft! Andere Bundesländer bieten noch offene Fördertöpfe:
Für die STEIERMARK: https://www.sfg.at/f/telearbeit/
Für OBERÖSTERREICH: https://ooe.arbeiterkammer.at/ueberuns/arbeitmenschendigital/AK-Zukunftsfonds-_Sonderfoerderrunde_wegen_Corona.html
Sollte hier ein Link zu einer Fördermöglichkeit für Home-Office für Ihr Bundesland fehlen, melden Sie sich bitte! DANKE!
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Österreich bleibt zu Hause und deshalb erreicht uns verstärkt die Nachfrage wie sich Heimarbeitsplätze Telekommunikations-technisch realisieren lassen. Aus diesem Grund widmen wir dem Thema ein paar Zeilen:
Die IT-Abteilungen weltweit rüsten sich – vorhandene Kollaborations-Tools werden geschult oder Pläne solche einzuführen reaktiviert, Heimarbeits-Regeln umgeschrieben und die Infrastruktur hochgefahren, um produktives Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen. Dabei scheitert es weniger an Hardware für das Homeoffice als mehr an der notwendigen Vernetzung zum Arbeitgeber. Auch von zu Hause erreichbar sein für Kunden, Lieferanten und Kollegen – so als säße man im Büro am angestammten Schreibtisch (soll es ja auch in Zeiten von New Work noch geben) – das ist das Ziel. Doch die vorhandenen technischen Voraussetzungen bei Unternehmen sind so unterschiedlich ausgeprägt wie die Lösungsvarianten, die es dazu braucht. Wenn Sie bereits eine IP-fähige Telefonanlage mit Hot Desking- und Softphone Funktionalität besitzen, dann gehören Sie zu denen, die sich zurücklehnen können! Gratulation! Für alle anderen in Folge ein paar Beispiele wie es klappen kann:
Variante 1: Umleitung auf das Mobil- oder Standtelefon Ihres Mitarbeiters zu Hause
Die einfachste Methode ist nicht immer die beste. In diesem Fall liegen die Kosten für Umleitung bei eingehenden Anrufen voll bei Ihnen, was teuer werden kann. Außerdem ist Vorsicht geboten, wenn auf das private Telefon des Mitarbeiters umgeleitet wird - die private Nummer scheint beim Empfänger auf!
Variante 2: Einsatz eines eigenen SIP-fähigen Tischtelefons
Ein eigenes IP-Telefon für das Homeoffice gibt Ihnen die Freiheit dieses Telefon direkt an Ihre IP-Telefonanlage anzuhängen, womit Ihr Mitarbeiter über seine Büro-Durchwahl im Homeoffice verfügt.
Sollte Ihre Telefonanlage nicht IP-fähig sein, so lässt sich eine Internet-Telefonleitung einrichten, welche ebenso Ihre Firmennummer inkl. Durchwahl für ausgehende Telefonate verwendet.
Variante 3: Einsatz eines Softphones im Homeoffice
Mittels Softphone-App greift Ihr Mitarbeiter ortsunabhängig auf seine Durchwahl zu. Die App kann auf einem Mobiltelefon oder auch am Desktop betrieben werden und ist direkt mit Ihrer IP-Telefonanlage verbunden. Auch für ISDN-Anlagen bieten wir dazu Lösungswege an - einfach bei uns nachfragen.
Wir unterstützen Sie in einer Lösungsfindung für Ihre Homeoffice-Mitarbeiter. Melden Sie sich bei uns!
Arbeitsrechtliche Themen
Wer sich arbeitsrechtlich für das Thema interessiert, findet Antworten auf seine Fragen auf den FAQ-Seiten der Wirtschafts- und Arbeiterkammer: